TATTOOENTFERNUNG MIT LASER

Dank neuer Techniken und Farben sind Tattoos und Permanent Make-Up nach wie vor sehr beliebt. Aber nicht immer hält die Freude darüber dauerhaft an. Eine Laserbehandlung bietet die Möglichkeit unliebsam gewordene Tattoos oder störendes Permanent Make-Up zu beseitigen.

Anwendungsgebiete

Entfernung von Tätowierungen und Permanent Makeup
Augenlid-, Augenbrauen- oder Lippenkonturen
Hierfür werden die Augen mit einer Schutzbrille vor dem Laserlicht geschützt.

Ablauf & Behandlung

Zu Beginn der Behandlung reinigt Dr. SAFAR die betreffende Körperstelle und wendet bei Bedarf eine lokal betäubende Salbe an, um Patienten den Ablauf besonders angenehm zu gestalten. Die Behandlung verursacht in der Regel nur einen leichten Schmerz, vergleichbar mit dem Stechen der Tätowierung bzw. des Permanent Make-Ups selbst. Um den Schmerz zusätzlich zu reduzieren und die Behandlung dadurch besonders sanft und schonend zu machen, wird auch ein Kühlgerät verwendet. Durch eine Düse gelangt gekühlte Luft auf das Behandlungsgebiet des Lasers. Die Hautkühlung lässt die Behandlung für Patienten möglichst angenehm verlaufen.
Das Lasergerät wird nun allmählich über die zu behandelnden Hautpartien geführt, um die verkapselten Farbpigmente mithilfe der Lichtimpulse zu zerkleinern. Der Körper ist dadurch in der Lage sie selbstständig abzubauen. Zerkleinerte Farbpartikel werden entweder über das Lymphsystem oder die Blutbahn abtransportiert und über Niere oder Darm ausgeschieden oder in Form einer leichten Krustenbildung über die Haut nach außen abgegeben.

Damit der Heilungsprozess optimal verlaufen kann, behandelt Dr. Safar störende Tattoos nicht großflächig, sondern punktuell. Dadurch kann das umliegende, nicht behandelte Gewebe die Heilung umso schneller vorantreiben und besonders schöne Behandlungsergebnisse werden deutlich. Die Laserbehandlung dauert etwa 10 bis 30 Minuten, aufwendigere Behandlungen erfolgen auf mehrere Sitzungen verteilt, um dem Körper ausreichend Zeit zu geben, die pulverisierten Farbpartikel aus dem Körper zu schleusen und die Wundheilung ungestört ablaufen zu lassen.
Zwischen den Sitzungen der Laserbehandlungen benötigt die Haut jeweils circa vier bis sechs Wochen Ruhe, um sich regenerieren zu können.

Ergebnisse

Mit einem IPL-Laser sind meist vier bis zehn Behandlungen notwendig, wobei nach jeder Behandlung eine Aufhellung stattfindet. In manchen Fällen, vor allem bei doppelt gestochenen Tattoos, können auch noch mehr Behandlungen notwendig sein. Bei einer Tattoo-Entfernung mithilfe des HIFU 3D (High Intensity Focused Ultrasonic, also hochintensiver, fokussierter Ultraschall) reichen jedoch meist deutlich weniger Sitzungen aus. Das ist für die Haut weniger belastend, es reduziert das Risiko von Komplikationen und führt zu schnelleren Behandlungsergebnissen.

Zudem ist in den meisten Fällen bereits nach der ersten Sitzung eine signifikante Aufhellung sichtbar.
In einigen Fällen entscheiden sich Patienten auch dazu, das Tattoo nicht vollständig zu entfernen, sondern es lediglich abschwächen zu lassen, um es mit einem sogenannten Make-Over von einem neuen Tattoo zu überdecken.

Risiken & Nebenwirkungen

Die Infektionsgefahr ist in den Tagen nach einer Behandlungssitzung erhöht, weshalb auf Sauna und Schwimmbadbesuche zunächst verzichtet werden sollte.

Wie bei allen Wundbehandlungen können auch bei einer Tattoo-Entfernung Narben zurückbleiben. Patienten, die zur Narbenbildung neigen, sollten diesen Umstand im Vorfeld mit dem erfahrenen Dermatologen besprechen. Die direkt nach der Behandlung auftretenden Hautrötungen, Schwellungen, Krusten oder Blasen klingen bei fachgerechter Behandlung und sorgfältiger Nachbehandlung vollständig wieder ab. Aus diesem Grund ist es so wichtig, die Behandlung immer von einem fachkundigen Dermatologen der auf Tattoo-Entfernungen
und moderne Laserverfahren spezialisiert ist, durchführen zu lassen.

Darüber hinaus ist es wichtig, die Haut zwischen den Sitzungen und auch nach Abschluss der Behandlung zunächst nicht direkter Sonnenbestrahlung auszusetzen, da sonst störende Verfärbungen der Haut auftreten können. Nach etwa einem Monat ist dies wieder möglich – dabei sollte aber ohnehin auf einen ausreichenden Sonnenschutz geachtet werden. In diesem Fall kann Dr. SAFAR seine Patienten in der SAFARderm Institut in 1010 Wien individuell beraten und ein geeignetes Lichtschutzpräparat empfehlen.

Die Haut verfärbt sich nach der Behandlung zunächst hell, da sich Luft in der oberen Hornschicht befindet. Danach entstehen in der Regel eine leichte Schwellung und Rötung der Haut. Das behandelte Areal fühlt sich dann meist so an wie bei einem leichten Sonnenbrand. Kleine Bläschen können sich ebenfalls bilden, was aber völlig normal ist. Einige Tage nach der Behandlung kommt es zur Schorfbildung und damit einhergehendem Juckreiz.

Nachbehandlung

Nach der Behandlung erhält der Patient eine spezielle kühlende und beruhigende Creme. Die Patienten können das Institut SAFARderm direkt nach der Laserbehandlung verlassen und problemlos alltäglichen Aktivitäten nachgehen. Welche Einschränkungen sich durch die Behandlung ergeben, bespricht Dr. SAFAR individuell mit seinen Patienten.

Um die Wundheilung hier bestmöglich zu unterstützen und Narbenbildungen zu vermeiden, sollte Kratzen im behandelten Bereich unbedingt vermieden werden. Wichtig ist zudem, dass die gelaserte Stelle stets sauber gehalten wird. Die ersten Erfolge sind in der Regel bereits nach der ersten Behandlung sichtbar. Auch eine vorübergehende Verfärbung des Tattoos ist möglich, da die Farbpigmente unterschiedlich schnell abgebaut werden.

Der Patient kann seinen Alltagsverpflichtungen mit einigen geringen Einschränkungen wie gewohnt nachgehen. Duschen ist bereits nach dem ersten Tag ohne weiteres möglich. Auf Sport und körperlich anspruchsvolle Tätigkeiten sollte in den ersten Tagen jedoch verzichtet werden. Während der Laserbehandlungszeit sollte insbesondere Kraftsport, der die Muskeln unter dem Tattoo beansprucht, unterlassen werden, da eine zusätzliche Dehnung der Haut den Wundheilungsprozess beeinträchtigen könnte.

Es ist möglich, sich nach der Tattoo- oder Permanent Makeup- Entfernung an derselben Stelle ein neues stechen lassen, wobei jedoch eine gewisse Schonung der Haut von circa vier bis sechs Monaten eingehalten werden sollte.